
Kulturakteure vereinen sich hinter einem ehrgeizigen Manifest zur Stärkung des Tourismus
Odense setzt neue Maßstäbe für die Zusammenarbeit zwischen den Kultur-, Tourismus- und Erlebnisakteuren der Stadt. Erstmals in Dänemark ist es gelungen, ein gemeinsames Kulturtourismus-Manifest aufzustellen – eine Initiative, die Kulturinstitutionen, die Stadtverwaltung und die Destinationsgesellschaft vereint.
Dieses ambitionierte, handlungsorientierte Manifest soll die Zusammenarbeit zwischen Kultur, Tourismus und Wirtschaft stärken, um Odenses Position als attraktive Destination weiter auszubauen. Heute wurde das Manifest offiziell im Rahmen eines großen Tourismus-Kickoff-Events für die Kultur-, Tourismus- und Erlebnisbranche der Stadt vorgestellt.

Foto:Simone Stæhr Keller
Ein neues Tourismusjahr beginnt in Odense
Heute fiel in Odense der Startschuss für ein neues Tourismusjahr: Zahlreiche Akteure aus der Kultur- und Erlebnisbranche versammelten sich zu einem groß angelegten Kickoff-Event im Anarkist Beer and Food Lab. Die Veranstaltung diente gleichzeitig als Plattform für die offizielle Einführung des Kulturtourismus-Manifests – eine gemeinsame Vision, Odense das ganze Jahr über zu einer noch attraktiveren Destination für einheimische und internationale Besucher zu entwickeln.
Kultur als treibende Kraft in der Entwicklung Odenses
Durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kultur, Tourismus und Stadtentwicklung soll das Manifest das Wachstum des Tourismus fördern, während gleichzeitig Odenses einzigartiges Kulturerbe und authentischer Charakter bewahrt werden. Ziel ist es, eine gemeinsame Bewegung zu schaffen, in der Kultur und Kreativität die Stadtentwicklung vorantreiben – nicht nur, um mehr Touristen anzulocken, sondern auch, um eine lebendige Stadt mit mehr Arbeitsplätzen und einer florierenden Kulturszene zu sichern – zum Vorteil für Bürger und Gäste gleichermaßen.
Zu den bisherigen Unterzeichnern des Kulturtourismus-Manifests gehören: Odense International Film Festival, Odense Teater, Destination Fyn, Visit Odense, die Stadt Odense, Teater Momentum, Kunstmuseum Brandts, Odense Åfart, Storms Pakhus, das Dänische Eisenbahnmuseum und Museum Odense.
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Ein zukunftsorientiertes Netzwerk
Im vergangenen Jahr hat Louise Örnfelt, Expertin für Erlebnisökonomie und Kulturtourismus, ein Programm für das Kulturtourismus-Netzwerk Odenses geleitet, das auf Erfahrungsaustausch und Geschäftsentwicklung ausgerichtet war. Das Netzwerk hat wichtige Impulse gesetzt, um große Ideen in konkrete Maßnahmen umzuwandeln:
"Im Kunstmuseum Brandts liegt es uns am Herzen, Odense mit erstklassigen kulturellen Erlebnissen international zu positionieren. Das Kulturtourismus-Manifest setzt die Messlatte hoch, um gemeinsam Veränderungen zu bewirken – und Odense als Reiseziel für kunst- und kulturbegeisterte Gäste noch attraktiver zu machen. Wir freuen uns, Teil dieser Initiative zu sein," sagt Ulrik Jungersen, kaufmännischer Leiter des Kunstmuseums Brandts.
Eine Premiere in Dänemark
Das Manifest ist ein gemeinsames Versprechen aller Beteiligten, Odenses Potenzial als Kulturtourismus-Destination zu stärken und sichtbar zu machen – eine derartige verbindliche Kooperation über verschiedene Branchen hinweg gab es in Dänemark bisher nicht. Trine Spliid Bech, Leiterin für Wachstum & Tourismus in der Stadt Odense, erklärt:
"Zum ersten Mal in Dänemark haben sich Kulturinstitutionen, Tourismusakteure, die Stadtverwaltung und eine Destinationsgesellschaft auf eine verbindliche Vereinbarung geeinigt. Das Manifest beinhaltet ehrgeizige Ziele, und es ist großartig, dass Odense hier neue Wege für den Kulturtourismus aufzeigt. Dies zeugt von einer starken Kooperationsbereitschaft und einem wertvollen Netzwerk über Branchen hinweg. Ich freue mich darauf, die Auswirkungen des Kulturtourismus-Manifests zu sehen."
Das Kulturtourismus-Manifest ist ein Teilprojekt des Cities for Culture-Programms, einer Initiative von Danish Metropolitan Tourism, in der Odense gemeinsam mit Aarhus und Kopenhagen an der Stärkung des Kulturtourismus arbeitet. Das Projekt wird von der Dänischen Wirtschaftsförderungsbehörde unterstützt.