Eine starke Sommersaison in Odense: Touristisches Wachstum deutlich über dem Landesdurchschnitt
Odense blickt auf eine ausgesprochen erfolgreiche Hochsaison zurück. Im Sommer 2025 verzeichnete die Stadt 215.996 Übernachtungen – ein Anstieg um 6,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist Odense die dänische Großstadt mit dem höchsten Tourismuswachstum in der Sommersaison.
Die Kommune Odense und Destination Fyn sehen diese Entwicklung als direkte Folge jahrelanger Investitionen in Stadtentwicklung, kulturelles Leben und strategisches Marketing, die gemeinsam dazu beigetragen haben, die Position der Stadt als attraktive Reisedestination zu stärken.
Mit einem Zuwachs von 6,9 % bei den Übernachtungen liegt Odense deutlich über dem Landesdurchschnitt von nur 1 %. Diese Entwicklung ist das Ergebnis gezielter Maßnahmen zur internationalen Positionierung der Stadt.
Besonders die umfangreichen Investitionen in den Kulturbereich ziehen viele Besucherinnen und Besucher in die Hauptstadt Fyns. Allein im Jahr 2025 bietet Odense über 60 Veranstaltungen – die meisten davon in den Sommermonaten – und das Stadtbild verändert sich durch große Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Zu den Höhepunkten zählen unter anderem das Hans-Christian-Andersen-Haus, das Dänische Eisenbahnmuseum, das Kunstmuseum Brandts, die HCA Festivals, das Odense International Film Festival und das Großereignis ANDERSEN FOREVER zum 150. Todestag von Hans Christian Andersen – jedes dieser Events zieht zahlreiche Gäste in die Stadt.
Bürgermeister Peter Rahbæk Juel erklärt:
„Die starken Tourismuszahlen zeigen, dass Odense auf der Landkarte vieler steht – in Dänemark und international. Wir wollen zu den attraktivsten Touristenzielen Dänemarks gehören und dabei nachhaltig zur Tourismuswirtschaft beitragen. Wir setzen die wichtige Arbeit fort, Odense als lebendige und attraktive Ganzjahresdestination weiterzuentwickeln.“
Tue Kempf, Direktor von Destination Fyn, ergänzt:
„Das beeindruckende Wachstum Odenses ist das Ergebnis einer konsequenten und strategischen Zusammenarbeit zwischen Kommune, Attraktionen, Wirtschaft und Destinationsgesellschaft. Wenn Odense seine Rolle als Städtereiseziel stärkt, profitiert ganz Fyn als Erlebnisregion. Wir beobachten einen klaren Trend: Gäste kombinieren zunehmend kulturelle Städtereisen mit Natur- und Küstenurlaub – und hier spielt Odense eine Schlüsselrolle, um neue Zielgruppen zu gewinnen und noch mehr Besucher anzuziehen.“
Zu den wichtigsten Auslandsmärkten zählen Deutschland, Schweden, die Niederlande, Norwegen und die USA. Im Spätsommer meldete Odense unter anderem einen Zuwachs von 43 % bei US-amerikanischen Touristen im Vergleich zu 2024 – und sogar 353 % im Vergleich zu 2019. Insgesamt stieg die Zahl ausländischer Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 %, was bedeutet, dass 42,5 % aller Übernachtungen in Odense auf internationale Gäste entfielen.
Foto:Johan Joensen
Odense – eine neue Must-See-Destination
Reisende suchen zunehmend Alternativen zu klassischen Städtezielen. Laut VisitDenmark wünschen sich viele Gäste authentische, lokale und weniger bekannte Erlebnisse mit Fokus auf Nähe und Kultur – genau hier punktet Odense mit seinem historischen Charme, den grünen Stadtlandschaften und einem lebendigen Kulturleben.
Eine gezielte internationale Marketingkampagne hat Berichterstattung in renommierten Medien wie Forbes, New York Times, The Independent und Vogue eingebracht. Diese stellen Odense als authentisches, märchenhaftes Reiseziel und charmante Alternative zu den bekannten Städtereisen ins Rampenlicht.
Besonders hervorgehoben werden dabei das umfassende Hans-Christian-Andersen-Erlebnis mit dem neuen Museum, die moderne Architektur wie das Hafenbad, die Altstadt und die Wikinger-Ringburg Nonnebakken – Fyns erstes UNESCO-Welterbe, seit 2023 offiziell anerkannt.
Eine Stadt im Wandel
In den letzten Jahren hat Odense umfassend in städtebauliche Entwicklungen investiert, um die Stadt als Erlebnisdestination attraktiver und zugänglicher zu gestalten.
Das preisgekrönte Projekt „Von der Straße zur Stadt“, abgeschlossen im Jahr 2021, hat die frühere Hauptverkehrsader in eine autofreie, lebendige Innenstadt mit grünen Oasen, Kulturräumen und neuen Hotels verwandelt. Auch die Einführung der Stadtbahn im Jahr 2022 – derzeit in Erweiterung – hat die Mobilität verbessert und die Stadt besser vernetzt. Diese Maßnahmen haben die Erreichbarkeit der Attraktionen verbessert und machen es Gästen wie Einheimischen einfacher, sich in Odense inspirierend zu bewegen.
Und der Wandel geht weiter: In den kommenden Jahren werden insbesondere der Innere Hafen und das ehemalige Krankenhausgelände umfassend weiterentwickelt.
Die Wikinger-Geschichte neu erzählen
Ein breites politisches Bündnis im Stadtrat hat kürzlich 10 Millionen DKK für die nächsten drei Jahre bereitgestellt, um die einzigartige Wikinger-Geschichte Odenses rund um die UNESCO-Ringburg Nonnebakken weiterzuentwickeln und zu vermitteln.
Die Mittel sollen unter anderem in neue Vermittlungskonzepte im Stadtraum, Kunstinstallationen und gemeinschaftsfördernde Projekte für die lokale Bevölkerung fließen. In Zusammenarbeit mit dem Museum Odense zielt die Initiative darauf ab, sowohl dänische als auch internationale Gäste anzusprechen – insbesondere aus den USA, wo das Interesse an Wikingern und nordischer Kultur deutlich zunimmt. Ziel ist es, Odenses Wikingervergangenheit neu zu beleben – als zusätzliches Highlight für Besucher der Stadt und der gesamten Region Fyn.
Mit freundlichen Grüßen,
HAVE Kommunikation
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