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Ausstellung: Fünen mitten in der Welt

Die Hauptausstellung des Museum TIDs gibt Ihnen einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Fünens und Odenses im Laufe der Jahrtausende. 

Hier entdecken Sie die fynische Version der dänischen Geschichte – erzählt durch beeindruckende Artefakte und spannende Geschichten über Menschen und Ereignisse, die nicht nur die Region geprägt, sondern zeitweise auch die kleine Insel auf die Weltkarte gebracht haben.

Filme, Ton und interaktive Elemente schaffen eine atmosphärische Kulisse rund um die rund 2.000 Objekte und Erzählungen der liebevoll inszenierten Ausstellung. Sie erstreckt sich über zwei Etagen und führt Sie durch elf verschiedene Themenbereiche.

Gleich zu Beginn begegnen Sie dem ältesten bisher in Dänemark gefundenen Schädel – er gehörte einem Mann, der vor rund 10.000 Jahren in einem Moor auf Fünen ertrank. Wie er dorthin gelangte, ist bis heute ungeklärt. Rutschte er an einem eisigen Wintertag aus? Oder wurde er vielleicht den alten Göttern geopfert? Zeiten und Glaubensvorstellungen waren damals ganz andere als heute.

Der Ausstellungstitel „Fünen – In der Mitte der Welt“ bezieht sich auf eine Anekdote über eine Frau von der Insel Drejø. Sie sagte einst zu ihrem Pfarrer: „Ist es nicht erstaunlich, dass Drejø in der Mitte der Welt liegt?“ Der Pfarrer fragte neugierig, was sie damit meine, und sie antwortete: „Na ja – von Drejø ist es genauso weit nach Ærøskøbing, Rudkøbing und Svendborg. Da fühlt es sich einfach so an.“ Ein charmantes Beispiel dafür, wie sehr unser Blick auf die Welt von unserem eigenen Standpunkt geprägt ist.